NARM® Jahresgruppe 

Mit dieser Jahresgruppe möchte ich Menschen ansprechen, 

  • die sich zunehmend in ihrem Leben als wertvoll und liebenswert erleben möchten 
  • sich in Beziehungen mehr Erfüllung, Verständnis und Lebendigkeit wünschen
  • einen heilsamen Umgang mit alten Verletzungen und Kränkungen suchen 
  • ihre Selbstwirksamkeit vergrößern und ihre Handlungsspielräume erweitern möchten

„Frühe traumatische Erfahrungen, wie sie die meisten von uns in größerem oder kleinerem Umfang erlebt haben, beeinträchtigen unsere Fähigkeit, mit uns selbst und mit anderen wirklich in Kontakt zu sein“. (Dr. Laurence Heller) Auf diese Weise werden unsere Lebenskraft und Lebendigkeit eingeschränkt. Und darauf beruhen die meisten psychologischen und viele körperliche Probleme. 

Bei traumatischen Erfahrungen denken die meisten von uns an Gewalt, auch an sexualisierte Gewalt. Doch auch das beständige Gefühl, nicht geliebt zu werden so, wie wir sind, uns auf ganz bestimmte Weise verhalten zu müssen, Leistung zeigen zu müssen, Bestrafung durch Schweigen, Abwendung, oder gar Abwertung unserer Person, nicht wütend den eigenen Willen bekunden zu dürfen und „lieb“ sein zu müssen, hinterlassen tiefe Wunden. Und dies sind nur einige Beispiele für Kränkungen im Kindesalter, die in der Traumatherapie unter dem Begriff „emotionaler Missbrauch“ ihren Eingang fanden. Das neuroaffektive Beziehungsmodell vermittelt ein tiefergehendes Verständnis im Umgang mit diesen oft frühkindlichen Erfahrungen. NARM® ist insofern einzigartig, als es uns Wege aufzeigt, unsere Überlebensmuster–die wir oft als unliebsame Verhaltensweisen oder gar Charakterschwächen erleben – zu erkennen und Schritt für Schritt aufzulösen. Wesentlich ist hierbei ein positives Menschenbild, dessen Basis zum einen Verständnis und Empathie und zum anderen Selbstwirksamkeit sind. Selbstwirksamkeit bezeichnet die Fähigkeit, alte Muster in Verhalten, Gedanken, Gefühlen zu erkennen, sie anzunehmen als Not-Wendigkeit, die früher einmal bestand, und für sie Verantwortung zu übernehmen. So geben wir ihnen im Hier und Jetzt weniger Energie und ebnen uns den Weg, aus eigener Kraft und Erkenntnis heraus wieder zu uns selbst zu finden– zu dem oder der, die wir immer schon waren. Auf diese Weise entsteht in uns das Bewusstsein eines authentischen Selbstwertes. 

NARM® baut auf den fünf biologischen Grundbedürfnissen auf: Kontakt (zu den engsten Bezugspersonen), Einstimmung (auf die Bedürfnisse des Kindes), Vertrauen, Autonomie und Liebe/Sexualität. Dies sind gleichzeitig die fünf Kernressourcen eines jeden Menschen, und sie können mithilfe von NARM® nachreifen. Geringes Selbstwertgefühl, Scham, chronische Selbst-Verurteilung können sich auflösen, unsere Lebensfreude und unsere Beziehungsfähigkeit können wachsen. Die Wirksamkeit von NARM® wird vertieft durch die Arbeit im Hier und Jetzt und durch die Orientierung an Ressourcen, die der/die Einzelne im Leben hat. 

Inhalte der NARM® Jahresgruppe

NARM® Jahresgruppe Methoden

In dieser Jahresgruppe werde ich Kurzvorträge halten mit der Gelegenheit, Fragen zu stellen. Wir werden Übungen zur Selbstwahrnehmung machen: Körperempfindungen, Gefühle, Bedürfnisse, zu Achtsamkeit und Präsenz. Wir werden das sogenannte duale Bewusstsein üben, die Fähigkeit, unseren erwachsenen Anteil als auch den kindlichen Anteil in uns gleichzeitig wahrzunehmen (eine wichtige Fähigkeit für die Heilung alter Wunden). Wir werden mit einem Partner/einer Partnerin lernen, in Resonanz zu gehen mit den Gefühlen und Körperwahrnehmungen unseres Gegenübers. Es wird immer wieder den Austausch geben zu unserem eigenen Prozess. Wir werden die Beziehung zu uns und anderen erforschen, in Einzel- und Paarübungen, in Kleingruppen als auch in der ganzen Runde. Einzelne Gruppenmitgliedern erhalten (auf Wunsch) eine Einzelsitzung als Prozessbegleitung vor der Gruppe. Und es wird eine Vielzahl von Übungen einzeln und untereinander geben, um unsere Wahrnehmung für uns selbst zu schärfen, uns immer besser kennenzulernen, unsere Schutzmuster zu erkennen und die Gefühle, die damit einhergehen. Wir werden üben, in einem geschützten Raum diese Schutzmuster langsam losz 

Voraussetzungen

Teilnahme am Info-Abend oder eine Einzelsitzung. Wenn Sie bereits Sitzungen bei mir genommen oder an einem meiner Seminare teilgenommen haben, entfällt dies. Bitte rufen Sie mich dann an für ein kurzes Gespräch. 

Buchempfehlung

 Dr. Laurence Heller: „Entwicklungstrauma heilen“, (Healing developmental trauma), Koesel-Verlag 

Supervision

Für TeilnehmerInnen, die psychotherapeutisch oder begleitend mit Menschen arbeiten, besteht die Möglichkeit, an Supervisionstagen/-Abenden die Kenntnisse und Fertigkeiten zu vertiefen und die Anwendung der grundlegenden NARM®- Prinzipien zu erlernen. 

Stimmen aus den NARM® Jahresgruppen 

"Es war sehr inspirierend, liebenswerte Menschen kennenzulernen, die sich wie ich mit anstrengenden, in der frühen Kindheit entstandenen Schutzmustern herumschlagen und sich - ebenfalls wie ich - nach mehr Leichtigkeit in ihrem Leben sehnen.

Es war auch anstrengend, eine herausfordernde und mühselige Arbeit und Auseinandersetzung mit sich selbst im Spiegel der Gruppe.

Und: es war absolut lohnenswert! Ich freue mich sehr, dass ich Teil dieser Gruppe und dieser Arbeit sein durfte!"

Angelika G. aus D. 

"Mir haben die Wochenenden bei "NARM" gut getan! Es war schön zu spüren, dass alles sein durfte, für alles Raum war, dass jeder von uns an irgendeiner Stelle in seinem Leben etwas zu be-/aufzuarbeiten hatte. Wir haben auch viel gelacht, denn Arbeit an sich selbst kann ebenso Spaß machen, wie auch sehrrrrrr anstrengend sein. Ganz besonders gerne denke ich an eine angeleitete Phantasiereise zurück. Sie endete mit den Worten. "Du schaffst es!""

EE aus dem Ruhrgebiet 

"Eva Cohaus habe ich als sehr gute und kompetente Therapeutin erlebt! Sehr klar, immer "dran" an unseren Themen, witzig und unermüdlich!"

R.M. aus Münster

"Es ist harte Arbeit an den jeweiligen Wochenenden. Die Übungen zur Selbstwahrnehmung haben es teilweise wirklich in sich, aber es ist ein effektiver Weg, sich selber und die Ursachen der persönlichen Problematik zu erforschen. Das ist nicht immer angenehm, aber man trifft in der Gruppe auf Leidensgenossen und gemeinsam gelingt das gut.
Der Austausch innerhalb der Gruppe ist eine wichtige Bereicherung gegenüber der Einzeltherapie. Ich finde es außerdem sehr gut, dass regelmäßig Rückblenden auf vorherige Seminare erfolgen. Die Narmgruppe war für mich im letzten Jahr eine wichtige Stütze und ich bin froh, mich dafür entschieden zu haben. Danke an Eva und Brigitte" C.S. aus Nottuln

"Als ich mich zu der Jahresgruppe NARM angemeldet habe, war mein Motiv, etwas über mich zu erfahren. Ich wollte wissen, welche Mechanismen in der Kommunikation mit anderen bei mir wirksam sind, warum ich mich so verhalte, wie ich es tue, um gegebenenfalls daran etwas ändern zu können. In der Gruppe habe ich dann gemerkt, wie viel ich von den anderen Teilnehmern über mich lernen konnte, obwohl wir alle ganz verschiedene Lebensläufe hatten. Die Einordnung in die fünf NARM-Aspekte fand ich dabei sehr hilfreich. Ich möchte dir ganz herzlich für diese Erfahrung danken, insbesondere für drei Dinge: Erstens hast du mir immer wieder aufgezeigt, wie lebensnotwendig es für mich als kleines Kind war, mir Schutzmechanismen anzueignen und ich kann dieses Kind dafür jetzt schätzen. Zweitens warst du immer sehr sensibel dafür, wenn sich bei jemandem von uns auf der Gefühlsebene etwas ereignete. Und drittens schätze ich deine offene und geradlinige Art, mit der du auch von deinen eigenen Erfahrungen berichtest. Vielen Dank dafür. Ich habe viel über mich erfahren, was mir zu denken und zu fühlen gibt und bin auf dem Weg."

Liebe Grüße, K.F.

"Zwei Dinge gefallen mir ganz besonders gut: der wertschätzende Umgang miteinander, der in der Sprache deutlich wird, von dir und Brigitte ausgeht und der sich auf die Gruppe überträgt - und die Wertschätzung überhaupt, die darin liegt, dass alle Anliegen ernst genommen und niemals geringschätzig abgewertet werden. Sich darauf verlassen zu können - bei allen schwierigen Mustern - lässt Vertrauen wachsen und tut mir sehr gut."
A.G. aus D.

"Liebe Eva,

meine Reise mit NARM unter Deiner Reiseleitung ist nun beendet.

Immer schon wusste ich, dass ich anders bin als andere Kinder:

sehr unsicher, anscheinend stündig unkonzentriert und vor allem „Trouble-Tina“ üußerst leicht im Ungleichgewicht und schneller stinkwütend als Du gucken konntest.

Dieses familiüre Erleben liegt nun mehr als 40 Jahre zurück und war bei mir vollstündig in Vergessenheit geraten, heute würde ich sagen von mir „weg gemacht“, bis ich so ca. 50 wurde und bisweilen bei minimalsten Anlüssen die Wut hochkocht. Seit wann ist mir das nur vertraut und wieso?

Sehr anschaulich und einfühlsam hast Du die mir die Methode NARM nühergebracht, und übungen, Gesprüche und Selbsterforschungen in unserer großen, von Münnern und Frauen gut durchmischten Gruppe, in großer und kleiner Runde angeleitet. Mit ausgezeichneter Unterstützung Deiner Assistentin Andrea lag mit Meditationen, Gedankenreisen, Partner-Berührungsübungen, Bewegungen und Tanz auch besonderes Augenmerk auf dem Körperwohl.

Eine wunderbare Gruppe hat mich gestützt und mich von und mit den anderen sehr viel lernen lassen.

All das lehrt mich mein Frühkindliches Erleben und mein daraus gewachsenes Verhalten anzunehmen. Jetzt wo das lange Verdrüngte da sein darf, weil ich es damals als überlebensstrategie einübte und folglich auch bis heute noch anwende, wird der Weg frei, langsam anderes Verhalten auszuprobieren.

Trouble-Tina ist aus ihrem Verlies befreit und darf jetzt wieder als ein wichtiger Teil von mir mit mir durchs Leben gehen. Ausrasten habe ich mir jetzt bei aufmerksamer und wohlwollender Selbst-Beobachtung ausdrücklich erlaubt. Ausrasten und Selbst-Beobachten zusammen sind vermutlich mein neues Dreamteam, zum Erkennen und Verwirklichen mir sonst unbewusster unzugünglicher Bedürfnisse.

Unsere Gruppe verstündigt sich gerade auf einen Rahmen von Nachtreffen. Davon fühle ich mich sehr bestürkt, in Zukunft wieder einmal anzuknüpfen zu können, an „unseren“ gemeinsamen NARM-Weg, der Dank Corona fast 2 Jahre dauerte, und trotz resultierender Teilnahme-Enthaltungen und auch massiver übungseinschrünkungen nicht an Qualitüt einbüßte."

Mit Herzlichem Dank! Martina

"Persönliche Erfahrungen in meiner NARM Jahresgruppe 2021/22 Für mich war es ein vielfältiger Wechsel an Gefühlen in der Gruppe. Schnell war erfahrbar, wieviel Nähe mit den Gruppenmitgliedern möglich war, welche Tiefe und Offenheit schon am ersten Workshop-Wochennede spürbar wurde, obwohl ich ja vorher niemanden kannte. Eva hat zusammen mit ihren Assistenten konnte durch ihre sehr präsente, direkte, sanfte mitfühlende und auch klare und konfrontierende Art und Interventionen jedes Mal einen sehr sicheren Raum öffnen und halten, in dem es allen Teilnehmer*innen möglich war, sich nach und nach zu zeigen mit ihren tief sitzenden Wunden und entsprechenden Gefühlen und Verhaltensmustern. . Für mich war die Diskrepanz sehr deutlich spürbar zwischen dem, was dieser Raum möglich machte und meinen eigenen inneren Widerständen, Mauern, Ängsten und Glaubenssätze , die mich so sehr zurückgehalten haben, mich damit zu zeigen. Und immer wieder konnte ich die wunderbare Erfahrung machen, dass ich mit jedem mutigen Schritt, mich zu offenbaren mit meinen Wunden, meinem Schmerz, meiner Wut, meiner Verzweiflung, meiner Trauer oder meinem Gefühl von Getrenntsein, belohnt wurde durch die Erfahrung, mit alldem angenommen zu werden, wertgeschätzt zu werden für das Teilen, verbunden und okay zu sein. In jedem Wochenend- Workshop gab es immer auch Fachvorträge von Eva zu den einzelnen Überlebensstrategien, die wir alle als Kinder entwickeln mussten. Dies gab mir die Möglichkeit, eigene Gefühle und Verhaltensweisen darin wiederzufinden und einzuordnen, und gleichzeitig bekam ich eine Ahnung davon, dass ich sie wertschätzen kann, statt sie wie gewohnt abzuwerten. Mit der Zeit konnte ich so liebevoller auf mich schauen. Die vielfältigen Übungen zu den einzelnen Überlebensstrategien in der Klein- oder Großgruppe und die immer wiederkehrende Erinnerung, in allen Kontakten auch immer in Verbindung mit sich selbst zu bleiben über die Wahrnehmung der verschiedenen Körperempfindungen, haben mir sehr viel Neues über mich bewusst gemacht, haben mich mitfühlender mit mir selbst werden lassen und haben mich immer wieder staunen lassen über die unglaubliche Lebensenergie, die in uns allen steckt und die auf Heilung aus ist, trotz aller traumatischen Erfahrungen, die wir als Kinder erleben mussten. Einen herzlichen Dank dafür nochmal an deine fachlich und menschlich so tolle Leitung. Eva, und an alle Teilnehmer:innen, die sich so offen gezeigt haben und mir damit ermöglicht haben, mich auch zu öffnen und mich als Teil von allem zu fühlen."
Gabi S. , Recklinghausen 

Meine Erfahrungen während der Narm-Jahresgruppe 2022-2023 waren,  wie gewinnbringend jede dieser Wochenenden für mich waren.
Zu erkennen, warum man so tickt, wie man tickt, eine super schöne Erfahrung.
Diese Erkenntnis kam jedoch nicht gleich sofort, es musste vieles auch erst angenommen und akzeptiert werden.
Aber sobald man kleine Schritte gemeistert hatte, ein wunderbares Gefühl.
Auch zu erkennen, dass man nie zu alt ist, sich verändern zu können, eine weitere tolle Erfahrung.
Kein leichter Weg und auch nicht , dass mal es mal eben alles sofort meistert, aber mit der Zeit wird es besser, es zu erkennen, anzunehmen und umzusetzen.
Eine super schöne Erfahrung und ich bin froh, die Möglichkeit erhalten zu haben, einen Teil dieser Jahresgruppe gewesen zu sein.
 Zudem sind die Teilnehmer alle super nett und offen gewesen und auch durch Gespräche untereinander konnte man erkennen, dass man gar nicht alleine nur einen Rucksack voll Probleme mit sich trägt.
 Das Leben kann nun lebenswerter werden. 
 Herzlichen Dank an Eva und Ihr Team.
B.S., Nottuln 
 

Teilnehmer/innen

Mindestens 10, max. 16 Teilnehmer.
Für die Anmeldung sind vorher 1-2 Sitzungen
bei der Seminarleiterin erforderlich.

Flyer zur NARM® Jahresgruppe

Termine 2023/2024

  • 9.-10. Dezember 2023
  • 9.-10. März 2024
  • 20.-21. April 2024
  • 08.-09. Juni 2024
  • 14.-15. September 2024
  • 26.-27. Oktober 2024

Ort und Kosten

Das Seminar findet statt in Lüdinghausen.
Die Kosten betragen 280 € pro Modul.
Seminarleiterin ist Eva Cohaus,
Heilpraktikerin für Psychotherapie,
Supervisorin für NARM Therapeutinnen.

Anmeldung zum Seminar

Bitte drucken Sie das Anmeldeformular aus, füllen es aus und schicken es per Post (Fensterumschlag passt) an mich.  

Diese Anmeldung wird auch ohne Unterschrift gültig, sobald Sie mindestens 50% der Seminargebühren auf mein Konto überwiesen haben.